Fortschritte bei Friland durch Exporterfolge und starke Marktposition in Dänemark

Starke Marktposition in Dänemark

Friland wächst dank Exporten und starker Präsenz

16. Mai 2025

Die Nachfrage nach Bio-Fleisch hat sich nach einem Rückgang in den Jahren 2021 und 2022 deutlich erholt. Für Friland verlief das erste Halbjahr 2024/25 entsprechend positiv: Der Umsatz stieg um vier Prozent – trotz eines Rückgangs der Schlachtzahlen um ebenfalls vier Prozent über alle drei Konzepte hinweg.

Besonders stark entwickelte sich der Absatz von Bio-Schweinefleisch, das seine feste Position im dänischen Einzelhandel behauptet. Ausschlaggebend dafür sind eine neue Partnerschaft für verpacktes Bio-Schweinefleisch sowie eine neue Linie von Aufschnitt Produkten, die inzwischen in den meisten dänischen Supermärkten erhältlich sind. Auch die Exportmärkte tragen wesentlich zum Wachstum bei.

„Das Halbjahr war durchweg positiv. Die Zusammenarbeit mit unseren Kunden läuft hervorragend, und mit dem neuen Bio Aufschnitt konnten wir unsere Präsenz im dänischen Einzelhandel weiter stärken. Gleichzeitig verzeichnen wir eine steigende Nachfrage in nahezu allen Exportmärkten – das ermöglicht uns, unseren Lieferanten faire Preise zu zahlen“, sagt Søren Tinggaard, Direktor von Friland.

Das Konzept „Friland Bio-Rind“ konnte den Umsatz trotz eines Rückgangs der Schlachtzahlen um drei Prozent auf Vorjahresniveau halten. Der Markt für Rind- und Kalbfleisch ist insgesamt von einem knappen Angebot geprägt, was die Preise – auch für Bio-Produkte – steigen lässt.

Søren Tinggaard zeigt sich zufrieden mit dem ersten Halbjahr und verweist auf das Wachstum im dänischen Einzelhandel sowie starke Exporte, insbesondere nach Deutschland.

„Die Nachfrage nach Bio-Rindfleisch ist trotz steigender Preise gestiegen, da weniger Tiere verfügbar sind. Sowohl dänische als auch internationale Verbraucher legen zunehmend Wert auf Bio-Qualität – das hat uns geholfen, den Umsatz trotz geringerer Schlachtzahlen zu halten“, so Tinggaard.

Im einzigen nicht-biologischen Konzept, FRILANDSGRIS, ging der Umsatz im ersten Halbjahr zurück. Der Rückgang fiel jedoch geringer aus als der Rückgang der Schlachtzahlen, was positiv bewertet wird.

„Für FRILANDSGRIS bestehen starke Partnerschaften im dänischen Einzelhandel und in der Gastronomie. Die Zahl der geschlachteten Tiere sank um zehn Prozent, der Umsatz jedoch nur um fünf Prozent. Die Herausforderung liegt in der besseren Verwertung des Schweins – daran arbeiten wir. Insgesamt steht Friland gut da, aber wir müssen unsere Vermarktung weiter optimieren, damit unsere Lieferanten weiterhin in ihre Betriebe investieren können“, sagt Søren Tinggaard.