Vor wenigen Tagen fand das traditionelle "Folkemødet", ein Verbraucherforum, auf Bornholm statt – mit dabei war auch Friland-Direktor Søren Tinggaard. In einer Podiumsdiskussion ging es um die Frage, wie mehr Verbraucherinnen und Verbraucher dazu bewegt werden können, beim Einkauf gezielt auf Tierwohl zu achten.
„Wir wissen, dass die Zahlungsbereitschaft der Dänen für mehr Tierwohl stark von der Preisdifferenz zu konventionellen Produkten abhängt – und Fleisch ist hier stärker herausgefordert als Milch oder Eier. Deshalb müssen wir gemeinsam mit dem Einzelhandel daran arbeiten, den Absatz von Tierwohl-Produkten zu steigern. Dabei ist es wichtig, auch klar zu kommunizieren, was Tierwohl bedeutet. Denn Frilandsgrisen steht ebenfalls für hohe Standards, ist aber nicht dasselbe wie Bio“, erklärt Søren Tinggaard.
Die Diskussion wurde von Lifestyle-Expertin Anne Glad moderiert. Neben Søren Tinggaard nahmen auch Landwirt und Genossenschaftsmitglied Jens Brandt sowie Anders Jensen, Einkaufs- und Marketingleiter der REMA 1000, teil. Damit bot sich eine gute Gelegenheit, über die Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel und weiteren Partnern rund um Friland zu sprechen.
„Das Folkemødet ist nicht der Ort, an dem wir Verbraucher direkt überzeugen – aber wir können politische und gesellschaftliche Impulse setzen und neue Kooperationsmöglichkeiten ausloten, die Friland voranbringen. In kurzer Zeit treffen wir hier auf zahlreiche Organisationen, die uns helfen können, Friland im politischen Dänemark sichtbarer zu machen. Sowohl ich selbst als auch unsere Vorstandsmitglieder und weitere Kolleginnen und Kollegen hatten rund um die Debatten sehr gute Gespräche“, so Søren Tinggaard.