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Das zurückliegende Geschäftsjahr war bei Danish Crown von einem sehr plötzlichen Umschwung auf dem Weltmarkt für Schweinefleisch geprägt. Gleichzeitig war bei den Veredelungsaktivitäten des Konzerns eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Somit stieg das Betriebsergebnis um 21 Prozent von 2.091 Mio. DKK im Geschäftsjahr 2017/18 auf 2.522 Mio. DKK im Geschäftsjahr 2018/19, und der Umsatz wuchs von 53.551 Mio. DKK auf 56.506 Mio. DKK, was einer Steigerung um 6 % entspricht.

– Das Jahr wird mir einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Unsere Veredelungsunternehmen weisen eine positive Entwicklung auf, und die Preise für Schweinefleisch sind im Rekordtempo gestiegen. Während die an die Anteilseigner gezahlten Abrechnungspreise im ersten Halbjahr auf einem kritisch niedrigen Niveau lagen, war das Anliefern von Schweinen an Danish Crown im zweiten Halbjahr umso rentabler. Die letzten 2-3 Monate des Jahres waren sehr gut. Nun gilt es, daran anzuknüpfen und die positive Entwicklung fortzusetzen, erklärt Jais Valeur, Group CEO bei Danish Crown. 

Trotz eines Anstiegs der Rohwarenpreise für Schweinefleisch um mehr als 40 Prozent im zweiten Halbjahr stieg das Ergebnis der polnischen Gesellschaft Sokolów um 25 Prozent, sodass nach der Übernahme des Mitbewerbers Gzella ein historisches Hoch erreicht wurde. Danish Crown Foods weist einen soliden Gewinn auf; hier beweisen die übernommenen Unternehmen Baconspecialist Zandbergen und Danish Crown Toppings Stärke, während die Margen bei unter anderem Frischfleisch und Konserven unter Druck stehen. Und nicht zuletzt ist bei DAT-Schaub erneut ein Rekordergebnis zu verzeichnen.

Der Jahresgewinn aus den fortgeführten Geschäftsaktivitäten beläuft sich auf 1.953 Mio. DKK und entspricht somit dem Vorjahresniveau. Die Abrechnungspreise für Schweine wurden im Jahresdurchschnitt um 0,93 DKK je kg erhöht, und den Anteilseignern wird zudem eine Gewinnausschüttung in Höhe von 1,05 DKK je kg ausgezahlt. Alles in allem bedeutet dies für einen durchschnittlichen Schweinelieferanten Mehreinnahmen in Höhe von etwa 700.000 DKK.

Der Aufsichtsrat schlägt eine Auszahlung an die Anteilseigner von insgesamt 1.258 Mio. DKK an Gewinnausschüttung und Kapitalrendite vor. Die Gewinnausschüttung für die sauen- und rinderproduzierenden Anteilseigner wird sich auf 0,90 DKK bzw. 0,80 DKK je kg belaufen.

– Dieses Jahr ist für uns Anteilseigner eine Achterbahn der Gefühle gewesen. Wir haben einen aufregenden Weg von einer tiefen Krise hin zu guten Preisen für Schweinefleisch hinter uns. Jetzt gilt es, den Schwung mitzunehmen und Danish Crown weiterzuentwickeln, um die Basis für die dänische Produktion von Schlachtschweinen zu stärken, mit dem klaren Ziel vor Augen, sowohl die in Dänemark stattfindende Produktion als auch die Arbeitsplätze in den Schlachtbetrieben zu sichern, so Erik Bredholt, Aufsichtsratsvorsitzender von Danish Crown.

Die Exporte nach Asien und insbesondere nach China, das von der afrikanischen Schweinepest stark betroffen ist, haben im Laufe des Geschäftsjahres erheblich zugenommen. Der Gesamtabsatz von Schweinefleisch in kg gemessen ist allein in China um 29 Prozent gestiegen, während insgesamt eine Steigerung um 63 Prozent zu verzeichnen ist.

– In der gesamten Organisation, vom Vertrieb über die Planung und die Logistik bis hin zu den Schlachtbetrieben und den Kühlhäusern, haben die Mitarbeiter eine einzigartige Anpassungsbereitschaft bewiesen und einen vorbildlichen Arbeitseinsatz geleistet. Daher ist es uns gelungen, von der globalen Marktlage zu profitieren. Für uns gilt es nun, den derzeitigen Schwung auszunutzen, um langfristig eine solide Positionierung aufzubauen, und zwar nicht nur in China, wo wir unseren ersten Produktionsstandort in der Nähe von Shanghai eröffnet haben, sondern auch in Südostasien und Japan, erklärt Jais Valeur.

Für Danish Crown Beef, dem die Rindfleischaktivitäten des Konzerns in Dänemark und Deutschland obliegen, stellte die Gewinnerzielung eine Herausforderung dar. Dies ist vor allem auf einen schwachen Markt insbesondere für Häute und Nebenprodukte zurückzuführen. Im Durchschnitt ist die Notierung um 1,57 DKK je kg gefallen. Aus diesem Grund wurde eine Reihe von Initiativen eingeleitet, um den Gewinn von Danish Crown Beef schnellstmöglich zu steigern und wiederherzustellen.

Im September führte Danish Crown einen Relaunch seines Brands durch, u. a. mit der Einführung eines neuen Logos. Im Rahmen der langfristigen Bemühungen um eine Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette – von den Feldfrüchten und den Ställen über die Schlachtbetriebe und die Veredelung bis hin zu den Produkten, die den Verbrauchern in den Supermärkten angeboten werden – sind die dänischen schweineproduzierenden Anteilseigner derzeit um eine Nachhaltigkeitszertifizierung bemüht. Es wurden konkrete Nachhaltigkeitsziele festgelegt, und das Thema Nachhaltigkeit bildet jetzt den zentralen Antrieb für die Weiterentwicklung von Danish Crown.

Finanziell schließt Danish Crown das Jahr gestärkt ab. Die verzinslichen Verbindlichkeiten wurden netto um 800 Mio. DKK gesenkt, was die Bilanz des Konzerns verbessert hat.

– Jetzt richten wir unsere Aufmerksamkeit voll und ganz auf die im Hinblick auf das Erreichen unseres 4WD-Strategieziels eingeleiteten Projekte, mit dem wir uns vorgenommen haben, einen um 0,60 DKK höheren Kilopreis als die Länder zu zahlen, mit denen wir uns in Europa messen müssen. Im Laufe des Jahres hat sich unsere Wettbewerbsfähigkeit um 0,17 DKK verbessert. Dennoch haben wir unser Ziel noch nicht erreicht, und daher gilt es nach wie vor, die Wertschöpfung bei unseren starken Marken und durch organisches Wachstum in allen Teilen des Konzerns zu steigern, erklärt Jais Valeur.