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Unser Ansatz zur Minimierung des Wasserverbrauchs und der Ableitung von Abwasser in unseren Produktions- und Reinigungsprozessen ist ein zentraler Schwerpunkt unseres Umweltmanagements. 2020/21 haben unsere Geschäftseinheiten und Produktionsstätten in Polen, Schweden, Deutschland, den Niederlanden und Dänemark lokale Handlungspläne für die Zielerreichung bei der Reduzierung von Wasserverbrauch und Abwasserableitung ausgearbeitet. Diese Handlungspläne basieren auf der genauen Erfassung der Produktions- und Reinigungsprozesse sowie der jeweiligen Reduktionspotenziale, um sicherzustellen, dass wir dort investieren, wo der Effekt am stärksten ist.

Komplette Wasseraufbereitungsanlage

Danish Crown kooperiert mit anderen Lebensmittelunternehmen, Behörden, Technologieanbietern, Universitäten und Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung und Prüfung von Technologien, die den Lebensmittelunternehmen helfen können, mit weniger Wasser mehr zu produzieren. Diese Zusammenarbeit erfolgt im Rahmen der öffentlich-privaten Partnerschaft Danish Partnership for Ressource and Water Efficient Industrial Food Production (Dänische Partnerschaft für ressourcen- und wassereffiziente, industrielle Lebensmittelproduktion). Unser Fokus liegt dabei auf den Möglichkeiten für eine Rezirkulation von aufbereitetem Prozesswasser und der Wiederverwendung des Wassers für neue Zwecke, dem sogenannten 'Water fit for purpose', ohne Kompromisse bei der Lebensmittelqualität und -sicherheit einzugehen.

2020/21 haben wir in unserem dänischen Schweineschlachtbetrieb in Horsens die erste komplette Wasseraufbereitungsanlage installiert und in Betrieb genommen. Durch den Einsatz von Filtrationstechnik, Ozonflotation und UV-Technologie bereitet die Anlage Prozesswasser aus den Schlachtrobotern auf. Nach zwei Jahren umfangreicher Tests in allen denkbaren Betriebsszenarien konnte nun nachgewiesen werden, dass das Prozesswasser bakteriell auf Trinkwasserqualität gereinigt werden und somit in anderen Teilen des Produktionsprozesses verwendet werden kann. Die neue Anlage dürfte den gesamten Wasserverbrauch des Schlachthofs um bis zu 10 Prozent verringern.

Da alle unsere Schweineschlachthöfe in Dänemark gleich konzipiert sind, birgt die Nutzung dieser Anlage in sämtlichen Schlachthöfen ein erhebliches Einsparungspotenzial, mit dem wir uns nach einem längeren, vollen Betrieb der Anlage in Horsens und Vornahme aller betrieblichen Anpassungen näher befassen werden. Auch werden wir die Möglichkeiten für die Nutzung der gleichen Technologie bei anderen wasserverbrauchenden Prozessen eruieren.

Unsere nächste große Initiative wird die Einrichtung einer kompletten Anlage in unserer dänischen Lebensmittelfabrik in Vejle sein, die wir voraussichtlich 2022/23 in Betrieb nehmen werden. Ein 2019/20 durchgeführtes Pilotprojekt hat die Möglichkeit einer Optimierung der Wasser- und Energieeffizienz von Autoklaven, in denen Fleischkonserven gegart werden, offengelegt. Durch die Aufbereitung von Kochwasser mithilfe von Ultrafiltration und UV-Behandlung und die nachfolgende Wiederverwendung des Wassers zum Abspülen geschlossener Dosen vor Zufuhr in die Autoklaven lässt sich der gesamte Wasserverbrauch der Fabrik um 10-15 Prozent senken.

Ziel

Bis 2030 wollen wir den Wasserverbrauch in unseren Produktionsstätten in Dänemark, Polen, Schweden, Deutschland und den Niederlanden im Vergleich zu 2019/20 pro produzierte Tonne um 40 Prozent pro und die Menge an organischen Stoffen im Abwasser der Produktionsstätten pro produzierte Tonne um 30 Prozent senken.

SDG

Wir unterstützen die Unterziele 6.3 und 6.4 durch eine effiziente Wassernutzung, ein höheres Maß an Wasserwiederverwendung und Wasseraufbereitung sowie die Minimierung der Ableitung organischer Stoffe.

Wasserverbrauch in m3 pro produzierte Tonne

Unser Wasserverbrauch ist in den letzten drei Jahren relativ konstant geblieben. Im Zuge der geplanten Maßnahmen zur Reduzierung unseres Wasserverbrauchs gehen wir davon aus, dass wir unseren Wasserverbrauch in den kommenden Jahren verringern werden.

3,8

2020/21

3,8

2019/20

3,7

2018/19

CSB im Abwasser in kg pro produzierte Tonne

Die dargestellte Entwicklung zeigt einen rückläufigen Trend des relativen CSB-Gehalts. Die Ursache dafür lässt sich aufgrund der unterschiedlichen Ansätze bei den Testmessungen im Laufe des Jahres nicht eindeutig festlegen. Dies soll im kommenden Jahr behoben werden.

6,5

2020/21

7,0

2019/20

7,3

2018/19