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Für eine rentable Geschäftstätigkeit sind zirkuläre Lösungen quasi das A und O. Deshalb befassen wir uns eingehend damit, neue Wege zur Minimierung, zum Recycling und zur Wiederverwendung unserer Abfälle zu finden. Unser Geschäft basiert darauf, Lebensmittel nur von gesunden Tieren zu produzieren und die sinnlose Vergeudung tierischen Lebens zu vermeiden.

Allem voran sind wir sehr darauf bedacht, so viele Teile des Schlachttiers wie möglich zur Erzeugung nahrhafter Lebensmittel zu verwerten. Danach sorgen wir dafür, dass die ungenießbaren Teile des Tieres in ein zirkuläres Biosystem eingehen und für etliche andere Zwecke verwendet werden. So etwa nutzen wir Schlachtabfälle zur Herstellung von Fleisch- und Knochenmehl für Tierfutter, während Magen- und Darminhalte in die Erzeugung von Biogas eingehen und somit viele Haushalte mit grüner Energie versorgen. Darüber hinaus wird die Dünndarmschleimhaut von Schweinen zur Herstellung von Heparin, einem blutverdünnenden Arzneimittel, verwendet, während die Häute von Rindern zu feinstem Leder verarbeitet werden.

In unseren Schlachtbetrieben verarbeiten wir etwa 84 Prozent des Schweins und 95 Prozent des Rinds zu Lebensmitteln und anderen Produkten. Die Zeit von Januar bis Dezember 2021 dient als Berechnungsgrundlage einer neuen Baseline für tierische Abfälle.

Optimierung der Abfallströme

2020/21 haben wir im Rahmen eines umfangreichen Abfalloptimierungsprojekts die Abfallströme unserer Produktionsstätten in Dänemark, Schweden, Polen und Deutschland genau erfasst und eine neue Baseline ermittelt, die uns als Grundlage für die Erstellung lokaler Handlungspläne zur Umsetzung unserer Reduktions- und Recyclingziele in den Produktionsstätten dient. Im Rahmen dieser Arbeit suchen wir auch nach Dienstleistern, die Abfall zwecks Wiederverwertung abnehmen.
2020/21 haben wir die Zahl der Abfallentsorgungsdienstleister in Schweden von zehn auf drei reduziert und unsere dortigen Produktionsstätten zwecks Optimierung der Transportwege in zwei geografische Regionen eingeteilt. Dementsprechend haben wir auch in Dänemark die Zahl der Dienstleister von drei auf einen reduziert, der nun die Abfälle aller Produktionsstätten abnimmt. Mit dieser Maßnahme stellen wir über die Optimierung des Abfalltransports hinaus auch eine größere Transparenz und Standardisierung unseres Abfallmanagements sicher. Diese Arbeit setzen wir weiter fort, indem wir derzeit die Anzahl der Dienstleister in Deutschland und Polen verringern.

Neue Anwendungsmöglichkeiten für Kunststoffabfälle in Dänemark

Etwa zwei Drittel der brennbaren Abfälle unserer dänischen Schlachthöfe und Produktionsstätten bestehen aus Kunststoff; 90 Prozent dieser Abfallmenge sind entweder gemischte Kunststoffarten oder mit Fleischsaft verunreinigte Abfälle und in den derzeitigen dänischen Systemen daher für ein Recycling ungeeignet.  2020/21 haben wir unsere dänische Abfallentsorgungsdienstleistern erstmals vor die Aufgabe gestellt, eine Lösung zur Wiederverwertung von verunreinigtem Kunststoff zu finden. Mit einem Dienstleister kooperieren wir nun bei der Weiterentwicklung möglicher Lösungen. Schließlich haben wir 2020/21 die PVC-Kunststoffkerne unserer Folien durch wiederverwertbare, umweltfreundlichere Kunststoffe ersetzt.


Ziel

Wir werden die Menge an geeignetem brennbarem Abfall aus unseren Produktionsanlagen im Vergleich zu 2020/21 um 40 Prozent reduzieren und bis 2030 80 Prozent unseres Abfalls verwerten.

SDG

Wir unterstützen das Unterziel 12.3 durch das Minimieren der Menge an Lebensmittelabfällen in unserer Produktions- und Lieferkette sowie das Unterziel 12.5, indem wir die Abfallerzeugung durch das Vermeiden, Wiederverwerten und Recyceln von Abfällen reduzieren.

40%

Baseline 2020/21: 14.845 Tonnen. Das Ziel für die zukünftige Verringerung der brennbaren Abfälle basiert auf der Baseline 2020/21.

25%

Der Anteil von Abfällen, die zur Materialrückgewinnung genutzt werden, lag 2020/21 bei knapp 25 Prozent. Unsere Zielvorgabe lautet 80 Prozent.